Betriebliches Mobilitätsmanagement

Gut die Hälfte der Pkw-Fahrleistung entfällt laut der Studie “Mobilität in Deutschland” des BMDV  auf das Pendeln zur Arbeit. Mit einem betrieblichen Mobilitätsmanagement kann sich die Stadt Bad Honnef als Arbeitgeberin aktiv auseinandersetzen, wie die Mitarbeitenden sich im Arbeitsalltag fortbewegen und mit kleinen Veränderungen zu einer nachhaltigeren Mobilität beitragen.

Nicht nur Autos können als Dienstfahrzeuge dienen. Insbesondere im städtischen Berufsverkehr und zu innerstädtischen Terminen kann ein Dienst-E-Fahrrad eine günstige und schnelle Alternative sein, den Arbeitsalltag effizienter zu gestalten und die Umwelt zu schonen.

Längere Dienstreisen können auch mit dem ICE angetreten werden. Während die Transportkosten in der Regel leicht teurer als beim Dienstwagen sind, können Sie auf Ihrer Reise weiter arbeiten.

Im Zuge der Einführung des Deutschlandtickets ergeben sich auch preiswerte Optionen für Berufspendler. Das Ticket ist eine günstige Alternative zum Pendelstress mit dem Pkw. Da auch der Arbeitgeber vom Pendeln mit der Bahn profitiert, indem z.B. nicht mehr so viele Parkplätze zur Verfügung gestellt werden müssen, bezuschussen viele Unternehmen das Ticket, so auch die Stadtverwaltung Bad Honnef.

Sowohl im Tal, als auch in Aegidienberg sind an den Zufahrtsstraßen zur Schmelztalstraße Mitfahrbänke vorhanden. Wer dort sitzt, signalisiert: Ich möchte gern mitgenommen werden. Diese Angebote sind auch darauf angewiesen, dass FahrerInnen anhalten und die Wartenden mitfahren lassen. Gerade, wenn der Bus knapp verpasst wurde, kann das eine Ausweichalternative sein.

Trauen Sie sich ruhig, das Angebot mal auszuprobieren!

  1. Jobwärts Website besuchen und ggf. mitmachen / Arbeitgebenden von jobwärts berichten
  2. Eigenes Pendelverhalten analysieren
    1. Gibt es für mich Alternativen zur Arbeit zu kommen?
    2. Gibt es Tage, an denen ich nicht unbedingt mit dem Auto zur Arbeit fahren muss?
    3. Kann ich Fahrgemeinschaften bilden?
  3. Fuhrpark auf den Prüfstand stellen
    1. Brauchen alle MitarbeiterInnen einen Dienstwagen oder kann dieser auch geteilt werden?
    2. Können dienstliche Fahrten auch mit dem Fahrrad oder Zug zurückgelegt werden?